Tutorium


Praxis-Test! Computer Vision und Kunstgeschichte in der Zusammenarbeit


Obwohl das Wort der letzten Jahre ,Digitalisierung' war, ist eine Zusammenarbeit zwischen Informatik und Kunstgeschichte – zumindest einer breiten Öffentlichkeit – noch weitgehend unbekannt. Das Tutorium will dem Nichtwissen und der Skepsis mit einem Praxis-Test entgegenwirken. Studierende übernehmen deshalb ein Projekt, das sie eigenständig bearbeiten werden. Die einzelnen Projekte sind praxisnah und angewandt, d.h. Themen sollen nicht in der Theorie besprochen, sondern angewandt und in/für die Praxis getestet werden. Letztlich sollen sie eine erfolgreiche Verbindung von computergestützten Verfahren und kunstgeschichtlichen Themen aufzeigen.

Mögliche Projektthemen werden entweder vom Dozenten gestellt oder können von den StudentInnen vorgeschlagen werden. Beispiele sind: Verwendung einer computergestützten Oberfläche zur Objekterkennung, die Erstellung eines digitalen/virtuellen Museums, digitale Bildrekonstruktionen, angewandte Provenienzforschung oder die Durchführung und statistische Auswertung einer Umfrage, die nach verschiedenen Aspekten der Zusammenarbeit fragt.

Die Erarbeitung erfolgt zu großen Teilen in Eigenarbeit. In festgelegten Sitzungen werden mündliche Zwischenberichte vorgetragen und etwaige Problemstellungen diskutiert. Am Ende des Semesters folgt schließlich die Präsentation des gesamten Projekts.

Wie kann eine Zusammenarbeit zwischen Informatik und Kunstgeschichte aussehen? Das Tutorium soll dies anhand von angewandten Projekten demonstrieren, in denen die StudentInnen an die Möglichkeiten einer digitalen Kunstgeschichte herangeführt werden.

Kursinformation

Dozenten: Prof. Dr. Björn Ommer (Informatik), Dr. Sabine Lang (Kunstgeschichte)

Tutorium: Sitzungstermine werden noch festgelegt (Blockseminar)

Zeit und Ort: tba

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (20), deshalb wird um Voranmeldung bei Sabine Lang gebeten: sabine.lang@iwr.uni-heidelberg.de

Sprache: Nach Absprache mit den StudentenInnen entweder auf Englisch oder Deutsch

Zielgruppe: Studierende der Informatik und Kunstgeschichte im Bachelorstudium

Sonstiges: In Anlehnung an die Möglichkeiten einer digitalen Kunstgeschichte findet ein Proseminar statt (,Digitale Bildverarbeitung in den Geisteswissenschaften'). Im Gegensatz zum angewandten Schwerpunkt des Tutoriums steht hier eine theoretische Erschließung im Fokus. Inhalte bauen nicht aufeinander auf und beide Veranstaltungen können deshalb unabhängig voneinander besucht werden!

Anrechnung für die Kunstgeschichte

  • BEK75: Eg (3 LP)/ (VK 3LP)
  • BEK50: Eg (3 LP)
  • LEK: Eg (3LP)/ W (3LP)